Durch diesen hohlen Gang

musste ich gehen, um in der Crater Lake Village zur Toilette zu gelangen. In 2.165 m H?he ist der Winter noch pr?sent. Die Stra?en sind zwar schon schneefrei, aber es liegt noch eine Menge Schnee und bestimmte Einrichtungen sind immer noch winterfest – so auch die ?stillen ?rtchen‘. Vor ca. 7.700 Jahre explodierte der Vulkan Mount Mazama, einige Zeit sp?ter brach der Krater ein und eine Kaldera entstand, die sich im Laufe der Zeit mit Regen- und Schmelzwasser füllte – Crater Lake war geboren.

English Summary

Through This Hollow Passage

I had to walk to get to the restrooms at Crater Lake Village. At 7,100 ft elevation, winter is still present. The roads are already cleared of snow, but there is still a lot of snow and certain facilities are still winterized – including the restrooms. About 7,700 years ago, the volcano Mount Mazama exploded, some time later the crater collapsed and a caldera was formed, which over time filled with rain and melt water – Crater Lake was born.

Crater Lake National Park, Oregon, USA – ein erster Blick auf den mit durchschnittlich 350 m tiefsten See der USA. Wizard Island entstand durch eine Reihe von Eruptionen nach dem gro?en Ausbruch und ist heute 230 m hoch. / A first look at the deepest lake in the U.S., averaging 1,148 ft of depth. Wizard Island was formed by a series of eruptions after the Great Eruption and is now 755 ft high.
Crater Lake National Park, Oregon, USA – Blick auf das Nordwest-Ufer, das sich im glatten Wasser an diesem fasts windstillen Tag spiegelt / View of the northwest shore reflected in the smooth water on this nearly windless day
Crater Lake National Park, Oregon, USA – Schneemauer am Parkplatz beim Visitor Center, das noch geschlossen war / Snow wall at the parking lot near the Visitor Center, which was still closed
Crater Lake National Park, Oregon, USA – dieser geschützte Gang führt zum Geb?ude, in dem sich die Toiletten befinden. Ohne diesen Gang müsste viel Schnee wegger?umt werden / This protected corridor leads to the building where the restrooms are located. Without this corridor, a lot of snow would have to be cleared away.
Crater Lake National Park, Oregon, USA – Gesamtblick auf Crater Lake, der an der tiefsten Stelle 594 m tief ist und eine Fl?che von 53 km? hat / View of the entire Crater Lake, which is 1,949 ft deep at its deepest point and has an area of 20.6 mi?
Crater Lake National Park, Oregon, USA – ein Vogel singt – auch für die zahlreichen Touristen am Discovery Point / A bird sings – also for the numerous tourists at Discovery Point
Crater Lake National Park, Oregon, USA – Phantom Ship, eine kleine Insel im Südosten des Sees, die 200 m hoch ist / Phantom Ship, a small island in the southeast of the lake that is 656 ft high

Ein Tag im Zeichen der Russen

Heute (das war Freitag) geht es weiter Richtung Süden auf Hwy 1 mit spektakul?ren Blicken auf die Küste und genauso vielen Kurven wie zuvor. Nach ca. 20 mi/32 km und einer knappen Stunde Fahrt erreiche ich den Fort Ross State Historic Park. Zuerst schaue ich mir die wirklich gute Ausstellung über die Geschichte der Russen in Kalifornien an. Hier entdecke ich eine interessante Information eine Blume betreffend – aber das erfahrt ihr etwas sp?ter :-). Dann zieht es mich zum Fort, in dem ich mir die einzelnen H?user auch von innen anschaue und von einem der Wachtürme Richtung Ozean blicke – aber kein Feind in Sicht. Nur das ?etwas“ ist zu sehen, allerdings in einiger Entfernung und über mir.

Fort Ross State Historic Park – Geb?ude von links nach rechts/buildings from left to right: Kapelle/Chapel – Kuskov House- Blockhouse/Watchtower – Warehouse – Rotchev House

Warum ein Tag im Zeichen der Russen? Ganz einfach, Fort Ross war ein russischer Posten der Russian American Company, die zun?chst mit Pelzen handelte und wurde von ihr von 1812 bis 1841 genutzt. Als die Pelztiere ziemlich dezimiert waren und auch die Landwirtschaft nicht so eintr?glich war, wurde das Fort kurzerhand verkauft.

Fort Ross State Historic Park – Kapelle/Chapel

Beim Picknick h?re ich wie sich die Blue Jays darüber informieren, dass es vielleicht etwas für sie zu holen gibt – aber wie hei?t es ?Dont’t feed the wildlife/Keine Wildtiere füttern.“ Auch das Fliegen von Scheinangriffen kann mich nicht erweichen.

Dann geht es weiter auf dem Hwy 1. Die Strecke wird noch spektakul?rer und die Zahl der vorgelagerten Felsen nimmt zu.

Hwy 1 – zw./between Fort Ross u. Jenner

Nach dem ich mir in Bodega Bay, das auch von Russen gegründet wurde, vermutlich eines der letzten Zimmer gesichert habe, dank der Hilfe der netten Dame in der Chamber of Commerce (der Handelskammer), geht es zu den Bodega Headlands. Diese Halbinsel ist auf die Aktivit?ten des San Andreas Graben zurückzuführen. Ich beobachte einen Wal, eine M?we mit ihren Jungen, einen Blue Heron auf Insekten- und Kleintierjagd und genie?e diese gro?artige Landschaft.

Bodega Headlands – M?we mit ihren Jungen/Gull with her chicks

 

Bodega Headlands – Blue Heron beim Insektenfang/Blue Heron hunting insects

Bodega Headlands

English Summary

Friday was the Russian day. Why? While visiting Fort Ross State Historic Park I learned a little bit about the Russian history of California. Fort Ross was founded by the Russian American Company and operated from 1812 to 1841. The main purpose was in the beginning the fur hunt, later farming and ranching which was not as profitable as the fur trade. Finally the fort was sold. In the picnic area Blue Jays tried to get some food, but I resisted – Don’t feed the wildlife!”

After about 20 more miles on Highway 1 I reached Bodega Bay, where I got one of the last rooms – with the help of the lady at the Chamber of Commerce. The afternoon I spent on the Bodega Headlands, a Peninsula due to the activities of the San Andreas Fault. I watched a whale, a gull with her chicks, sea lions, a Blue Heron hunting for insects and small mammals and enjoyed the amazing landscape.